Welchen Vorteil bietet das prärestaurative Ausrichten in der minimalinvasiven Zahnmedizin?
Moderne Zahnmedizin setzt verstärkt auf konservative Behandlungstechniken, die den Zahnschmelz erhalten – und genau das ist das Prinzip der Minimalinvasiven Zahnmedizin (MID).
Ein zentrales Konzept, das MID besonders bei ästhetischen Behandlungen wie Veneers oder Frontzahn-Kompositrestaurationen definiert, ist das sogenannte prärestaurative Ausrichten.
Wie funktioniert das?
Beim prärestaurativen Ausrichten werden die Frontzähne zunächst in die ideale Position gebracht – erst danach erfolgt das präzise Formen zur Aufnahme der finalen Restaurationen.
Welche Vorteile ergeben sich daraus?
- Korrekt ausgerichtete Zähne reduzieren den Bedarf an großflächigen Präparationen, was eine gleichmäßige Ästhetik auf minimalinvasive Weise ermöglicht.
- Der natürliche Zahnschmelz bleibt weitestgehend erhalten, das Zahnfleischbild wird harmonischer, und die Gesamtästhetik verbessert sich sichtbar.
- Die digitale Behandlungsplanung erlaubt eine präzise Visualisierung der prä- und postoperativen Zahnsituation – schon vor Beginn des eigentlichen Falls! Ideal für substanzschonende Präparationen, die Auswahl optimaler Restaurationsmaterialien und für langanhaltend schöne Ergebnisse.
Im Rahmen des Symposiums wurden die ZirNEER-Technik und die F.I.T. Kompositveneers vorgestellt – perfekt geeignet für MID-Fälle, bei denen durch prärestaurative Ausrichtung ein maximal ästhetisches Ergebnis bei minimalem biologischem Aufwand erzielt wird.