Umgangssprachlich werden Vollprothesen häufig auch als „14er“ oder „28er“ bezeichnet. In jedem Fall aber dienen diese Prothesen dem Ersatz der Zähne und Teilen des verlorengegangenen Alveolarkammes. Dabei müssen immer auch Kaufunktion und Ästhetik im Blick bleiben. EVO fusion ist hier eine Lösung, die viele Indikationsbereiche abdeckt.
Vollprothesen, oder auch totale Prothesen, stellen nach dem Verlust eigener Zähne die Kaufunktion und die Ästhetik wieder her. Durch eine ausbalancierte Funktion sichern sie die wichtige Zerkleinerung der Speisen und sind somit auch für den Gesundheitszustand des Patienten wichtig. Für EVO fusion Prothesen wird großer Wert auf eine natürliche Ästhetik, aber auch auf eine gute Funktion gelegt.
Mit einer Bissnahme wird der Relation beider Kiefer zueinander ermittelt und festgelegt. Dabei sind die vertikale Dimension und die Bisshöhe für eine korrekte Bisslage gleich wichtig. Für Prothesen im EVO fusion System können analoge Bißnahmen oder digitale Biße Verwendung finden.
In einem herkömmlichen Prothetik-Workflow folgen auf die Abdrücke von beiden Kiefern in der Regel die Abdrücke mit individuellen Löffeln. Anschließend wird eine Bissregistrierung vorgenommen. Erst dann kann eine Wachaufstellung vorgenommen werden und im Mund des Patienten anprobiert werden. Sind keine Korrekturen nötig, werden die definitiven Prothesen hergestellt. Entscheidet man sich aber für den digitalen klinischen Workflow und EVO fusion, kann auf einige Schritte verzichtet werden. Der Patient erhält schneller seinen neuen EVO fusion Zahnersatz und spart sich außerdem Termine in der Praxis.
Im analogen Workflow nennt man eine Wachanprobe (Kunststoffzähne, meist auf Wachbasis aufgestellt) als „Aufstellung“. Im digitalen Workflow von EVO fusion wird diese Aufstellung digital designt, heißt Try-In und wird für die Einprobe 3D-geprintet. EVO fusion liefert also eine Aufstellung, die wirklich unter realen Bedingungen getestet werden kann.
Es wird zwischen mehreren Herstellungsverfahren unterschieden. Besonders modern und innovativ ist die digitale Herstellung von Prothesen. Für EVO fusion Prothetik werden Zahnreihe und Prothesenbasis separat mithilfe von hochpräzisen Fräsmaschinen aus monolithischen Blanks gefräst und anschließend miteinander verbunden. Das finale „Überfräsen“ sorgt für höchste Präzision. Im Ergebnis erhält man hochpräzise EVO fusion Prothesen.
Totale Prothesen werden auch für implantologisch versorgte Kiefer verwendet. Hier werden die Prothesen meist über Stege oder Druckknöpfe auf den Implantaten befestigt. Man kann so auch ohne Saugeffekt im Oberkiefer einen besonders guten Halt erreichen. EVO fusion Cover-Denture Prothesen sind eine hervorragende Lösung über Implantaten oder Wurzelkappen.
